Fiberglasnägel: So werden sie gemacht
Schritt für Schritt zum Supernagel mit Fiberglas
Fiberglas ist das modernste Material, welches in der Nagelmodellage verwendet wird und eine gute Alternative zu den herkömmlichen Nagelverstärkungs- bzw. -Verlängerungstechniken wie Gel- oder Acryl-Modellage. Dennoch dominieren nach wie vor die beiden letztgenannten Methoden - auch aus dem Grund, weil viele Frauen, die sich ihre Nägel nicht im professionellen Nagelstudio machen lassen, sondern sie zu Hause selber modellieren, noch nicht wissen, wie die Fiberglasmodellage funktioniert.
Streichaktivator
Bei der Fiberglasmodellage werden die Nägel genau so vorbereitet wie bei jeder anderen Nagelmodellage auch: gereinigt und gegebenenfalls desinfiziert, die Nagelhaut wird zurückgeschoben bzw. entfernt, die glatte Oberfläche des Naturnagels anmattiert und zum Schluss der Staub entfernt und der Nagel zum Entfetten abgecleant.
Geht es um eine bloße Naturnagelverstärkung mit Fiberglas, reicht es theoretisch aus, wenn das auf Nagelgröße zugeschnittene Fiberglas, das man sich als selbstklebendes Kunststoffplättchen vorstellen muss, auf den Nagel geklebt und mit einem Streichaktivator (Kleber) beträufelt wird. Dieser sorgt dafür, dass das Fiberglas durchsichtig wird und sich vor allem gut mit dem Naturnagel verbindet.
Manche Nailstylistinnen empfehlen, den Vorgang mit dem Streichaktivator nach dem jeweiligen Trocknen bis zu drei mal zu wiederholen, sodass ein Fiberglasnagel praktisch aus den Schichten Naturnagel, Fiberglasplättchen und dreimal Nagelkleber besteht. Dieser Nagel ist nun so stabil, dass er nach Wunsch weiterverarbeitet, beispielsweise mit Nagellack verziert werden kann.
Nagelverlängerung mit Fiberglas
Wer mit der Fiberglastechnik und unter Zuhilfenahme von Nageltips seine Nägel verlängern will, bereitet alles so vor wie bei der Gel-Modellage. Ab dem Arbeitsschritt, wo die Tips an die Naturnägel angebracht sind und der Übergang von Tip zu Naturnagel mittels Tip-Blender glatt gefeilt ist, unterscheidet sich die Gel- von der Fiberglasmodellage. Bei der Gelmodellage würde nun der Aufbau des Kunstnagels durch verschiedene Schichten Nagelgel folgen. Bei der Fiberglasmethode überzieht man jetzt den gesamten Nagel mit einem speziellen Fiberglaskleber und bringt das Fiberglasplättchen an. Manche sind selbstklebend, sodass der Schritt mit dem Kleber entfallen kann.
Hiernach wird ein Fiberglasaktivator im Abstand von ca. 20 cm auf die Nägel gesprüht. Sollte kein vorgeschnittenes Fiberglasgewebe verfügbar sein, wird das ungeschnittene Fiberglasgewebe vorsichtig mit einem Rosenholzstäbchen auf den Nagel gesetzt und nach dem Fixieren mit einer speziellen Fiberglasschere vorsichtig in Form geschnitten.
Das aktivierte Gewebe wird nun mit einer weiteren Schicht Spezialkleber für Fiberglas (Streichaktivator) durchtränkt und antrocknen gelassen. Um den Fiberglasnägeln Stabilität zu verleihen, folgt nun eine Schicht Fiberglasgel. Nach dem Trocknen kann dessen Oberfläche mit einer feinkörnigen Feile nachbearbeitet werden, so dass ein natürliches Aussehen der Nägel gewährleistet wird.
Während der ganzen Prozedur sollte das Fiberglas nie mit bloßen Händen berührt werden, sondern mit Rosenholzstäbchen oder Pinzetten. Einer der großen Vorteile von Fiberglas ist dessen absolute Geruchlosigkeit, zudem schont das Material vorstrapazierte Nägel. Es bietet sich insbesondere bei Frauen mit Nagelproblemen und Nagelkauerinnen an.
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