Gelnägel mit Schablonentechnik
Schablonen als Alternative zur Nagelverlängerung
Eine attraktive Alternative zur Nagelverlängerung mit aufgeklebten Tips ist die Schablonentechnik. Verwendet wird sie vor allem dann, wenn aus verschiedenen Gründen keine Tips erwünscht sind, wenn der Nagel repariert werden muss, wenn es keine für den Naturnagel passenden Tips gibt (Übergrößen, Untergrößen, sehr flache Nägel), bei Allergien gegen den Tip-Kleber, bei deformierten Nägeln und bei Nagelbeißern.
Vorbereitung
Im Gegensatz zur Geltechnik mit Tips, wo der Naturnagel höchstens zwei Millimeter über die Fingerkuppe stehen sollte, muss der Naturnagel hier mindestens zwei Millimeter über sie hinaus ragen, ansonsten ist ein Nagelaufbau mit Schablonentechnik nicht möglich.
Der Naturnagel wird genauso vorbereitet wie bei der Nagelmodellage mit Tips – das heißt, die Hände werden gründlich gewaschen, die Nagelhäute vorsichtig zurückgeschoben, der Nagel mittels Buffer oder feiner Feile leicht mattiert, der hierbei entstehende Nagelstaub gründliche entfernt.
Auch hier ist die anschließende Entfettung mittels Cleaner unerlässlich. Danach wird erst einmal Haft- oder Einphasengel dünn auf den gesamten Naturnagel aufgetragen. Nach dem Aushärten und erneuten anmattieren kann die Schablone angesetzt werden.
Einwegschablonen und Mehrwegschablonen
Prinzipiell gibt es zwei Arten von Nagelschablonen: Einwegschablonen aus metallbeschichtetem Papier mit einer selbstklebenden Rückseite oder teflonbeschichtete Mehrwegschablonen. Zudem gibt es runde und eckige Schablonen, wobei die eckige Form länger weiter über die Naturnagelspitze hervorragt und so auch das Modellieren längerer Nägel erlaubt.
Manche Schablonen zeigen feine Rasterlinien, die eine einheitliche Modellage aller Nägel sicherstellen. Nachdem man sich für eine Schablonenart entschieden und den Naturnagel vorbereitet hat, wird die Schablone im Falle der Einwegschablone nun unter die Nagelspitze geschoben. Sie muss lückenlos mit der Kante des Naturnagels abschließen. Ihre Seitenarme werden fest am Finger fixiert, um ein Verrutschen zu verhindern. Nun biegt man die Schablone, bis sie die gewünschte Nagelrundung zeigt und fixiert auch den Vorderflügel.
Bei wiederverwendbaren Schablonen wird der Finger wie auf den mitgelieferten Abbildungen beschrieben in die Schablone eingespannt. Sie verfügen über einen Metallbügel, mit welchem sich die gewünschte Wölbung und Breite einstellen lässt.
Der Abschluss
Nach diesen Vorbereitungen kann mit der eigentlichen Gel-Modellage begonnen werden. An der vorbereiteten Nagelplatte wird die Schablone gerade angesetzt und mittels weißem oder milchigen Gel übermodelliert. Nach dem ersten Aushärten wird begonnen, den Nagel wie bei einer normalen Tip-Gelmodellage schichtweise aufzubauen.
Nach dem letzten Aushärten wird die Schablone vorsichtig vom angebauten Nagel abgezogenn, der entstandene Kunstnagel wird in Form gefeilt und erneut abgecleant. Bei Nagelbeißern ist auf eine vermehrte Desinfektion zu achten; zudem muss hier häufig Nagelhaut entfernt werden.
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